Schlagwort-Archive: Bildungspolitik

Die NRW-Bildungsministerin bei der Präsentation des neuen Programms für mehr Beteiligung.

Schulpolitik: Programm-Taktik statt Bildungs-Strategie

Das Bildungsministerium in NRW will mit einem neuen Beteiligungsprogramm die Partizipation von Schüler*innen fördern. An dem Vorhaben lässt sich exemplarisch sehr gut ein grundlegendes Problem der Schulpolitik verdeutlichen: Statt das Schulsystem grundsätzlich zu reformieren, bleibt es bei Programm-Stückwerk.

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Rose in der Hand einer Engel-Statue

Vom Sterben einer Lehrer-Seele

In Zeiten des Lehrkräftemangels dreht sich der schulpolitische Diskurs derzeit darum, wie die Unterrichtsversorgung künftig sichergestellt werden kann. Im Raum stehen Vorschläge, die für viele Lehrkräfte Mehrarbeit bedeuten werden. Werden diese umgesetzt, werden wahrscheinlich manche Pädagog*innen den Beruf aufgeben. Noch mehr Lehrer*innen werden aber wahrscheinlich nach und nach innerlich kündigen. Dieser Text erzählt die Geschichte vom langsamen Sterben einer Lehrer-Seele.

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Deckblat Studie SWK Empfehlungen zum Umgang mit Lehrkräftemangel

Lehrkräftemangel: Fragt die Lehrer*innen!

Für den Umgang mit dem Lehrkräftemangel hat eine Expertenkommission Empfehlungen präsentiert, die eine deutliche Mehrbelastung für viele Lehrer*innen bedeuten würden. Lehrkräfte, die die Vorschläge der Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) kritisieren, müssen sich oft anhören, sie sollten doch Alternativen nennen. Bitteschön – hier sind sie!

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Webekampagnen für den Lehrer-Beruf

Soll ich Lehrer*in werden?

An vielen deutschen Schulen fehlen Lehrer*innen. Im Wahlkampf werben alle Parteien daher gerne damit, dass sie neue Lehrkräfte einstellen wollen. Bei der Suche nach Nachwuchs wird die Konkurrenz der Wirtschaft angesichts des Fachkräftemangels in den nächsten Jahren aber noch zunehmen. Wie schlägt sich der Lehrer-Beruf in diesem Wettbewerb? Ein fiktives Gespräch an einem Lehramts-Stand auf einer Messe für Studien- und Berufsanfänger*innen.

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Dienstgerät für Lehrer

Dienstgeräte für Lehrer*innen: Klassenziel verfehlt

Die Anschaffung von Dienstgeräten für Lehrer*innen mit Mitteln aus dem Digitalpakt sollte die Digitalisierung an Schulen eigentlich beschleunigen. In vielen Schulen sind die Notebooks oder Tablets aber immer noch nicht angekommen. Und wo die Geräte ausgegeben werden, macht sich nicht selten Ernüchterung breit – die Geräte passen oft gar nicht zu den Anforderungen der Lehrkräfte. Über einen 500 Millionen Euro teuren Schnellschusses.

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Zukunftsvision

Was Schulpolitiker von Andreas Scheuer lernen können

Reformen in der Schulpolitik doktern in der Regel am Status Quo herum. Zielführender wäre es, eine positive und optimistische Vision davon zu entwickeln, wie die Schulen der Zukunft aussehen sollen. Ausgerechnet die Deutsche Bahn und das Verkehrsministerium unter Andreas Scheuer machen vor, wie sich aus einer Zukunftsvision konkrete Handlungen ableiten lassen.

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Aufgaben

Schulen am Limit: Aufgaben-Flut ohne Ressourcen-Zuwachs

Schulen haben während der Pandemie quasi nebenbei Millionen von Corona-Tests durchgeführt, zahllose neue Computer und Tablets verteilt und komplexe Lernplatfformen eingeführt. An den Beispielen zeigt sich ein grundlegendes Problem im Schulsystem: Schulen bekommen ständig neue Aufgaben – aber so gut wie nie neue Ressourcen.

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Personalentwicklung in Schulen: Wie Lehrer besser werden

Leistung soll sich eigentlich lohnen. Im Schulsystem gilt das nicht: Herausragende pädagogische Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern wird kaum belohnt. Und schlechte Lehrer bleiben Jahrzehnte lange schlechte Lehrer. Wie ließe sich beides durch eine systematische Personalentwicklung ändern?

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Freiheit für Schulen

Während und nach Corona: Schulen brauchen mehr Freiheit

Geht es nach den Kultusminister*innen der Bundesländer, sollen die Schulen nach den Sommerferien möglichst den Regelbetrieb aufnehmen. Wünschenswert ist eine Rückkehr zu einer durch Standardisierung, Prüfungsordnungen und Lehrplänen reglementierten Normalität nicht. Sowohl in Zeiten von Corona als auch danach brauchen Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulleitungen mehr Freiheit statt Kontrollen und Vorgaben.

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Digitalisierung in Schulen

Digitalpakt: Auf die Kommunen kommt es an

Der Bund stellt mit dem Digitalpakt einen milliardenschweren Fördertopf zur Verfügung, mit dem die Schulen mit digitaler Technik aufgerüstet werden sollen. Ob das Gießkannen-Geld die erwünschte Wirkung entfaltet, hängt vor allem von den Kommunen ab, die als Schulträger das Geld abrufen und investieren. Besonders der Fachkräftemangel könnte hier zum Problem werden. Im schlimmsten Fall könnte der Digitalpakt die Schere zwischen armen und reichen Städten und Gemeinden sogar weiter öffnen.

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