Klimawandel, Überbevölkerung, Armut: Die globalen Probleme von heute und morgen lassen sich nur gemeinsam lösen. Statt zusammenzuarbeiten gehen die politischen Eliten in diesen Tagen aber vermehrt auf Konfrontationskurs. Umso wichtiger wäre es, in den Schulen Solidarität als zentrale Facette von Bildung systematisch zu fördern. Eine Ideensammlung. mehr…
Inklusion am Gymnasium: So funktioniert sie (nicht)
Inklusion war in den vergangenen Jahren eines der Reizthemen in bildungspolitischen Diskussionen. Vor allem im Hinblick auf Gymnasien wurde dabei oft in Frage gestellt, ob das gemeinsame Lernen überhaupt funktionieren kann. Die wichtigere Frage ist aus meiner Sicht: Unter welchen Rahmenbedingungen kann Inklusion gelingen? Auf der Basis meiner Erfahrungen in einer Inklusionsklasse an einem Gymnasium versuche ich diese Frage zu beantworten. mehr…
Schulentwicklung: Warum 4K als Leitidee nicht taugen
Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und Kritisches Denken: Diese „4K“ haben in den vergangenen Jahren im Internet-Lehrerzimmer eine tragende Rolle in Diskussionen über das Lernen von Morgen gespielt. Ohne Zweifel können die 4K eine Orientierung für vielfältigeres und abwechslungsreiches Lernen bieten. Als Leitidee für die Gestaltung der Schulen von morgen taugen sie nicht. mehr…
Über ein richtiges Lehrer-Leben im falschen Schulsystem
„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ schrieb einst Theodor W. Adorno. Dieser eigentlich im Hinblick auf den Kapitalismus formulierte Satz kommt mir immer wieder bei meiner Arbeit als Lehrer in den Sinn. Denn unser Schulsystem hat so viele grundlegende Mängel, dass ich mir oft die Frage stelle, ob es das überhaupt geben kann: ein richtiges Lehrerleben im falschen Schulsystem. Im Laufe der Zeit habe ich einige (Über-)Lebensstrategien entwickelt. Weiterlesen
Reformpädagogik und Digitalisierung: Gemeinsam stark
Reformpädagogen arbeiten schon sehr lange daran, die Schulen zu einem Ort zu machen, an dem Schüler gerne lernen. Die Digitalisierung der Schulen könnte dabei helfen: Wenn Reformpädagogen und Digitalisierer zusammen arbeiten, könnten sie gemeinsam die Schulen nachhaltig im Sinne der Schüler verändern. mehr…
Warum Lehrer mehr über Bildung diskutieren sollten
Immer wieder höre ich: Diskussionen darüber, was Bildung ist, seien Zeitverschwendung. Statt zu reden, solle man doch lieber aktiv etwas verändern. Dabei ist es genau anders herum: Wer im Schulsystem etwas verändern will, muss über Bildung diskutieren. Vier gute Gründe für mehr statt weniger Debatten. mehr…
Humboldt 2.0? – Klassische Bildung in der digitalen Welt
Was ist Bildung? Über diese Frage denken Menschen schon seit Jahrtausenden nach. Eine Fortsetzung dieses Denkprozesses ist jetzt besonders wichtig: Weil die Digitalisierung die Gesellschaft revolutioniert, gilt es zu klären, wie Bildung in der digitalen Welt beschaffen sein muss. Denker wie Platon, Kant, Humboldt oder Foucault können dabei heute noch helfen: Ein Rückblick in die Vergangenheit ermöglicht eine verantwortliche Gestaltung der Bildung der Zukunft. mehr…
Gute Bildung ist nicht zeitgemäß, sondern unzeitgemäß
Angesichts der Digitalisierung herrscht im virtuellen Lehrerzimmer eine rege Diskussion über die Frage: Was ist zeitgemäße Bildung? Ich sage: Bildung, die Schüler*innen auf eine gutes Leben in einer ungewissen Zukunft vorbereiten soll, muss vor allem unzeitgemäß sein! mehr…
Lernen im 21. Jahrhundert: Mehr als Digitalisierung
Schulen sollen digital werden – da sind sich fast alle einig. Um zukunftstaugliche Bildung zu ermöglichen, muss sich in Schulen aber viel mehr ändern: Digitalisierung ist nur ein Teil im komplexen Puzzle der Schulentwicklung. mehr…
Guter Unterricht braucht gute Materialien
Texte, Fotos, digitale Medien oder Experimente: Interessante und ansprechende Materialien sind eine wichtige Grundlage für erfolgreichen Unterricht. Im Alltag leidet die Qualität allerdings oft unter mittelmäßigem Schulbüchern und fehlender Ausstattung. mehr…